Der Gardasee ist ja nicht zuletzt bekannt und berühmt für die wunderbaren Panoramen, die man vom See und aus den umliegenden Bergen genießen kann. Allein schon der Blick vom Hafen von Torri del Benaco ist atemberaubend.
Eine gemütliche Wanderung
Er schweift hinüber in den Golf von Salo, nach Tignale, Gargnano, Toscolano-Maderno und Gardone Riviera, dann in den angesprochenen Golf und weiter nach Süden bis fast nach Desenzano del Garda. Und das ist, wie gesagt, lediglich der Blick von der Seehöhe aus. Steigt man von Torri del Benaco aus nur wenige hundert Meter in die hier abfallenden Hänge des 2.200 m hohen Monte Baldo, so vergrößert sich der Winkel des Rundblicks mit beinahe jedem Höhenmeter. Was liegt also näher, sich bei einer gemütlichen Wanderung ein wenig die Beine zu vertreten und dafür gleichzeitig in den Genuss zu kommen, das Panorama über den herrlichen Gardasee zu erweitern?
Albisano heißt das Ziel dieser kleinen Wanderung, die Fraktion liegt immerhin ein paar hundert Meter oberhalb von Torri. Wer nicht besonders gut zu Fuß ist, kann die Strecke auf der Wanderroute genauso gut mit dem Wagen zurücklegen, allerdings ist es als Belohnung natürlich schöner, wenn man sich die Aussichten auch durch ein wenig Bewegung verdient.
Permanent bergauf
Los geht es hinter der den Gardasee umrundenden Gardesana, um zwar auf einer Straße, die Via dei Cavalli heißt. Etwa vier Kilometer sind es nach Albisano, und es geht währenddessen permanent bergauf – nicht zu steil, doch immerhin. Eine Grundkondition ist durchaus notwendig, um diesen Anstieg zu bewältigen. Wenn man mal ein wenig durch pusten muss: kein Problem. Denn alle paar Meter ändert sich die Aussicht auf den Gardasee und auf das gegenüber liegende westliche Ufer des Gewässers. Eine funktionierende Kamera mit genügend Speicherplatz auf der Karte sollte man auf jeden Fall mit im Gepäck führen, gerade an klaren Tagen wird man immer wieder aufs Neue mit herrlichen Blicken versorgt.
Oben in Albisano
Nach maximal zwei Stunden dürften aber auch jene Wanderer, die es gemütlich angehen, oben in Albisano angelangt sein. Auf dem hübschen Marktplatz gibt es einige Bistros und Cafés, wo man sich eine kleine Stärkung einverleiben kann, immerhin steht der Rückweg nach unten ja noch bevor.
Die Besichtigung der Kapelle in Albisano ist ein Muss, von innen und außen ist sie schön anzusehen. Von dort aus hat man auch den besten Seeblick. Für den Rückweg nutzt man die gleiche Straße oder wählt einfach einen Weg, der parallel zu ihr hinunter nach Torri führt.
