Eine relativ kurze und einfache Wanderung mit einem spektakulären Höhepunkt kann man erleben, wenn man vom Zentrum von Garda aus auf der Uferpromenade nach Westen spaziert, entlang der SR249, in Richtung Torri del Benaco. Von Beginn an ist die Aussicht nach Süden und Südwesten über den Gardasee ein ständiger Begleiter.
Residenz von Becelli-Albertini
Auf der rechten Seite, unter den sich hier aufschwingenden Hängen, hat man die Residenz von Becelli-Albertini beständig im Blick, die von einer großen Parkanlage umgeben ist. Bald schon passiert man das Ortsausgangsschild (Corno) von Garda, ein Weg führt von dort weiter, direkt am Ufer des Gardasees entlang. Schon bald begegnet man nun den prächtigen Villen und Herrenhäusern, die ebenfalls am See liegen und von großzügigen Grünflächen umgeben sind. Für das Auge ist diese Tour also eine wahre Pracht. Man trifft nun auf den Park, der die Villa Canossa umgibt. An der Befestigungsmauer entlang führt schließlich ein kleiner Feldweg hinauf zur Gardesana, die Straßedie um den gesamten See herumführt.
Weiter Richtung Torri del Benaco
Weiter geht es in Richtung Torri del Benaco, allerdings nur für wenige hundert Meter. Sobald man zu einem Schild kommt, das die Bezeichnung „Via dei Castei“ trägt, biegt man wieder nach rechts ab und lässt sich überraschen, ob der Fußweg über den Strand zu bewältigen ist – das geht nur, wenn der Wasserspiegel im See niedrig ist, also eher im Sommer und im Herbst, nach der Schneeschmelze. Ist der Wasserstand zu hoch, muss man für ein paar Meter damit Vorlieb nehmen, auf der Straße weiterzugehen. Im weiteren Verlauf stößt man so oder so auf eine Schranke, hinter der man dem Fahrradweg folgt, es geht nun etwas steiler hinein in das Eichenwäldchen, flacht aber bald wieder ab. An der nächsten Schranke auf dem Weg überschreitet man dann die Gemarkung von Torri del Benaco.
Zum Roccia Grande
Es kreuzen dort mehrere Wege, und man nimmt nun jenen, der in Richtung der Hügel führt. Schon bald kommt man zum „Roccia Grande“, einem riesigen Felsen, in dem etliche Felszeichnungen eingelassen sind, die zum Teil aus prähistorischen Zeiten stammen. Wenn man noch ein Stück weiter geht, kommt man zur „Pietra dei Cavalieri“, ein weiterer Stein mit Gravuren, die für Historiker von höchstem Interesse sind. Darauf zu sehen sind zwölf auf Pferden sitzende Reiter benannt, von denen der Stein seinen Namen hat. um zurück zum Ausgangspunkt nach Garda zu gelangen, nimmt man den gleichen Weg in die andere Richtung.